Hinter jedem Tee steckt eine Geschichte. Klingt ganz nach einem Reiseabenteuer für zwischendurch, oder? Wir haben uns mit »P & T« zu einem Tasting der besonderen Art gemacht und Teesorten aus der ganzen Welt verkostet. Dabei haben wir gelernt, worauf es beim Teetrinken ankommt und was alles im zweiten Aufguss steckt. Profitipps von Tee-Liebhaber*innen inklusive!
Die Farben und Geschmacksnuancen von zart bis kräftig heben unsere Stimmung und halten unseren Koffeinpegel oben: Tee! Manchmal reicht eine Tasse davon aus, um sich auf eine Reise in Gedanken zu machen und gut erholt zurückzukommen. Und ist nicht jetzt die richtige Zeit, endlich mal in den Teeladen um die Ecke zu gehen und in die vielfältigen Geschmackswelten fernab von Pfefferminz und Kamille einzutauchen? Neugierig wie wir sind haben wir ein Seminar bei P & T in Berlin besucht. Dort konnten wir verschiedene Sorten verkosten und uns in die Welt der modernen Teekultur entführen lassen. Jeder Tee erzählt schließlich seine eigene Geschichte. Die Reise von Japan nach Russland haben wir hier festgehalten und laden zum Nachahmen und Tagträumen ein.
Erster Stopp: China und Japan
Jede Reise hat ihren Anfang – Unserer heißt Kantstraße Ecke Bleibtreustraße und wird uns in Nullkommanix nach Asien bringen, dorthin wo die Geschichte des Tees begann. Im Laden von »P & T« brüht uns Tee-Spezialist Eduardo Molina Anfossi gekonnt die erste Sorte auf: Der Schluck vom Weißen Tee namens Pu Er Bai Ya N°103 führt uns direkt ins Kaiserreich China. Der besonders zarte und blumige Tee war zunächst nur dem Kaiser vorbehalten. Heute dürfen auch wir den exklusiven Tee genießen, bei dessen schonender Verarbeitung nur die jüngsten Blätter und Knospen der Pflanze verwendet werden. Genauso luxuriös ist unsere nächste und kräftigere Kostprobe: Eine intensiv hellgrün leuchtende Tasse Yuzu Midori N°328. Die erfrischende Mischung aus Kukicha, Matcha und der Yuzu-Zitrusfrucht zaubert ein bisschen Frühlingsgefühl in die Tasse. Und während wir die vitalisierende Wirkung dieses grünen Tees genießen, träumen wir schon von »Hanami«, der Tradition des Kirschblüten-Bestaunens in Japan.
Von Taiwan nach Russland
Von dort aus machen wir uns auf den Weg nach Taiwan und treffen auf Oriental Beauty N°403: Ein süßer, voller Oolong, für dessen hohen Koffeingehalt viele freche Grillen verantwortlich sind. Diese knabbern die jungen Teeblätter an, worauf die Pflanze mit einer Extraportion Koffein reagiert. Das macht den milden Tee zum perfekten Wachhalter an grauen Novembertagen, wofür wir den grünen Hüpfern gerade jetzt besonders dankbar sind. Die letzte Station unserer Tee-Reise führt uns nach Russland, hier wird vorzugsweise Schwarztee getrunken. Wir gönnen uns die fein nuancierte Mischung Saint Petersburg N°523, bestehend aus sieben verschiedenen Schwarztee und Oolong-Sorten. Eine vollmundige Geschmacksexplosion, die auf das Originalrezept vom Patenonkel des »P & T«-Gründers zurückgeht. Noch ein letztes Mal die Augen schließen, riechen, schmecken. Unsere Reise um die Welt geht hier zu Ende. In etwa einer Stunde haben wir vier verschiedene Tees intensiv gekostet und waren für 60 Minuten ganz weit weg…
Profi-Tipps für Teetrinker*innen
Um den Tee auch zuhause perfekt zuzubereiten sollte man auf ein paar kleine Details achten: Zu heißes Wasser macht den Tee bitter! Wenn ihr also keine Gradzahl an eurem Wasserkocher habt um die Temperatur zu regeln, lasst das gekochte Wasser sicherheitshalber etwas abkühlen oder vermischt es mit kaltem Wasser. So bleibt der Tee schön mild. Hochwertige Tees ziehen viel kürzer als man denkt und können bis zu dreimal neu aufgegossen werden. Profitipp: Der zweite Aufguss lohnt sich und ist meist auch der leckerste. Die genaue Gradzahl und Ziehzeit entnehmt ihr am besten der Verpackung. Um sein volles Aroma zu entfalten braucht der Tee viel Platz. Zwängt ihn also nicht in ein Tee-Ei, sondern nutzt am besten ein Teesieb und beobachtet wie sich die Blätter langsam öffnen. Tolles Zubehör und Geschenkideen findet ihr bei »P & T« in Berlin, Köln, Hamburg oder im Online-Shop.
Bei »P & T« trifft Tradition auf moderne Teekultur: Der Patenonkel von Gründer Jens de Gruyter war selbst schon Teehändler in dritter Generation aus Kassel. Seit 2011 setzt Jens die Familiengeschichte erfolgreich fort. Das hochwertige Tee-Sortiment reicht über alle Oxidationsklassen – von Schwarz-, Grün-, Oolong-, Gelb-, Weiß- und Pu-Erh-Tee bis hin zu exklusiven Teemischungen mit 100% natürlichen Bio-Zutaten und köstlichen Tee-Schokoladen. Die verschiedenen Seminare von »P & T« könnt ihr vor Ort oder auch Online besuchen. Aber jetzt erstmal, Tee aufgießen und abschalten!
www.paperandtea.de
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Fotos: PR
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